Heute habe ich spontan beschlossen, einen eigentlich fast nirgendswo erwähnten (und auch nicht ausgeschilderten) Weg auf den Rehleitenkopf (1338m) zu gehen. Dafür hab ich mein Auto am Bichlersee-Parkplatz (ca. 950m) abgestellt und bin dann über den Bichlersee weiter zur Bichler-Alm (sehr unscheinbarem Schild Richtung Asten folgend, kurze seilversicherte Stelle), von dort zur Klamm-Alm und dann weiter bis zur Abzweigung zur Hohen Asten (sehr schön ist dafür der aufgelassene, aber noch markierte Steig, der zwischen Mitterberg und Hohe Asten den Weg über eine schöne Weidefläche abkürzt, aber man kann auch den Schildern folgen).
Wenn man dann nicht nach Asten geht sondern in die andere Richtung immer aufwärts kommt man unausgeschildert auf den Rehleitenkopf. Trotz Osterferien war ich auf meiner Tour dabei allein unterwegs. Kurz vor dem Gipfel kommt eine riesige Grünfläche, die im Sommer sicherlich ganz wunderbar zum chillen und entspannen einlädt. In meinem Fall begrüßten mich zwei Pferde, die den Ausblick genossen. Bei der Rückkehr kam mir dann noch eine Schafherde mit Neugeborenen entgegen.
Horses and newborn lambkins joined me on my complete lonesome hike today. Sometimes it's a good idea to just take a route no-one ever mentioned… <3 pic.twitter.com/15YhP1ZaPR
— Sebastian Grünwald (@bastigruenwald) 25. April 2019
Zurück geht es entweder auf dem gleichen Weg oder man nimmt einen aufgelassenen (nur noch schwer zu erkennenden) Steig, der südlich des Mittagberges oberhalb der Regauer-Almen endet und dann über dem Bichlersee zurück zum Regau-Parkplatz verläuft. Allesamt scheinen die Wege eher vergessen zu sein. Die meisten Besucher in Regau wandern meist eh nur zum Bichlersee. Ich fand’s eine Superidee und noch dazu höhenmetermäßig extrem entspannt. Hier ein GPX für euer GPS.