Kurz-Review: Predestination

Ich hab den Film ohne Vorwarnung gesehen und wusste tatsächlich gar nicht, was mich erwartet. Ich kann mich nicht mal erinnern, warum ich ihn hatte. Aber ich mag Zeitreisen und scheinbar wusste ich beim Kauf damals, dass es darin irgendwie um das Thema gehen müsste. Die Story stammt von Sci-Fi-Autor Robert Heinlein (Starship Troopers).

Zur Story will ich gar nicht so viel sagen, weil der Film vermutlich besser trägt, wenn man davor nichts weiß. Technisch und visuell fand ich den Film ziemlich gut. Er hat durchgehend Suspense, die Musik ist sehr atmosphärisch und es ist spannend, dem Plot zu folgen, auch wenn das zentrale Thema der Zeitparadoxien erst im hinteren Drittel des Films Geltung finden.

Ich hatte wie gesagt von dem Film keinerlei Ahnung, aber das Thema trotzdem schon nach kurzer Zeit durchschaut. Insofern kommt der große Plottwist leider ohne Überraschung. Ich hätte eigentlich erwartet, dass der Film am Ende noch mindestens 20 Minuten weitergeht und das Thema durchbricht, als es nur als reine Parabel abzuhandeln. Man merkt dem Film daher an, dass er leider nur auf einer Kurzgeschichte basiert.

Trotzdem schön, dass es sich letztlich um einen doch intelligenten Film handelt. Ich fand Inception oder Looper eher schwach. Gefühlt ist Predestination irgendwo zwischen Memento und Time Crimes, wobei ich Time Crimes einfach immer noch erfrischender finde. 🙂

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