Rewe klagt gegen Tengelmann-Übernahme

Die Mammuthochzeit zwischen Edeka und Tengelmann verfolge ich schon seit Jahren. Dabei stehe ich im Prinzip auf seiten des Bauernverbandes, der Verbraucherschützer, der Monopolkomission sowie des Kartellamtes, den Zusammenschluss auf Grund von Monopolstellung und gesamtwirtschaftlichem Schaden nicht zuzulassen. Immerhin ist davon auszugehen dass auch ein Edeka defizitäre Standorte nicht am Leben erhalten wird, selbst wenn das durch die Ministerialerlaubnis für einige Jahre untersagt ist.  Selbst bei Gesprächen mit Tengelmann-Mitarbeitern lehnten einige schon die Übernahme durch Edeka ab und wünschten sich andere Mitbewerber. Vor kurzem habe ich mit einem Penny-Mitarbeiter gesprochen, der extra von Tengelmann gewechselt ist und sich über die viel besseren Bedingungen der Rewe Group freut. Da scheint also schon was dran zu sein. Immerhin gibt es Alternativangebote – spannend finde ich persönlich dabei u.a. eine Chance für die Konzerne Migros und Norma, da ich da noch am wenigsten Konzentrationsgefahr sehe.

Jetzt geht Rewe jedenfalls in die Offensive und klagt:

Der Handelskonzern Rewe hat gegen die Ministererlaubnis für die Tengelmann-Übernahme durch Edeka Beschwerde beim Oberlandesgericht eingereicht. Der Vorsitzende der Monopolkommission ist zurückgetreten.

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