Nun bin ich schon seit 3 Jahren in der DAV Gruppe Spitzstein (bzw. Bergfreunde München) hab’s aber bislang nie geschafft, mal der sektionseigenen Hütte, dem Spitzsteinhaus, einen Besuch abzustatten. Heute hab ich das mal geändert. Die Hütte liegt, wie der Name sagt, am Spitzstein. Die Erlerberg-Region kurz vor Kufstein ist ein hügeliges Gebiet voller einfacher Wanderwege und kleinen Sträßchen, so dass sich auch kurze Halbtagestouren jederzeit machen lassen.
Wer Kulinarik oder Hüttentouren liebt hat hier keinerlei Probleme – der ganze Weg von Erlerberg bis zum Spitzstein ist voll mit Almen mit allerlei Leckerlichkeiten und hervorragenden Ausblicken auf das umliegende Chiemgau- und Kaisergebirge.
Die Goglalm ist ideal für Alle, welche anstrengende Aufstiege scheuen – denn man kann trotz ihrer exponierten Lage auf 1143m mit dem Auto einfach bis vor die Hütte fahren – Österreichische Bergstraßen-Mentalität sei Dank. Entsprechend voll war es. Wie viele der Hütten unterwegs gab’s heute scheinbar auch Live-Musik.
Herrlicher Ausblick von der Goglalm. Etwas drüber: Die Altkaseralm mit einem noch besseren Ausblick. Es gibt dort Bergbauernkäse aus dem eigenen Keller zu Kaufen!
Die Altkaser war randvoll. Radfahrer frequentieren die Strecke bis hierhin besonders gern, da es bis zu dieser Höhe eine asphaltierten Weg gibt.
Zwischen beiden Almen liegt das Spitzsteinhaus, das in gut 6 Wochen neue Pächter erhält. Zu sehen war bei meinem Besuch nahezu niemand, außer ein paar Döser auf den Banken.
Marschiert man von der Altkaseralm noch ein Stückchen den Pfad weiter gelangt man zum Spitzsteingipfel.
Kurz und knapp: Für einen schnellen Halbtagesausflug ideal – auch wer nicht marschieren möchte kann in den vielen Hütten und Almen ein wenig frische Bergluft und frisches Essen genießen. Fahrzeit von München aus: 1 Stunde. Kaum mehr Schnee Mitte April – die Wandersaison kann beginnen!
Da sieht man wieder, daß Bayern mit die schönsten Landschaften in Deutschland zu bieten hat.
Das ist schon Tirol. 🙂