„Wild Things“ ist ein absoluter Klassefilm. Er fasst ein brandheißes Thema an (nämlich das des Vergewaltigungsvorwurfs), überrascht storytelling-technisch mehrfach und lässt Denise Richards Brüste blitzen. Außerdem spielen neben Kevin Bacon und Matt Dillon auch noch Bill Murray und Neve Campbell mit. Reason enough – oder?
Regisseur John McNaughton (ich muss seit „Wild Things“ immer an McNaughty denken) gilt als unerschätzter Großmeister in seinem Fach. Immer wird er für billigen TV-Mist abgestellt, obwohl man seit „Wild Things“ doch eigentlich weiß, dass er wirklich was drauf hat. 15 Jahre später kommt nun endlich wieder ein Major in die Kinos: Der Gruselfilm „The Harvest“:
Er läuft auch auf dem Münchner Filmfest als internationale Premiere! Eigentlich wollte ich ihn mir nur regulär auf DVD anschauen, bis ich dann heute erst auf der Seite des Filmfests gelesen habe:
John McNaughton selbst war gestern um 20 Uhr im City-Kino und hat Fragen beantwortet. Eine schlechte Nachricht. Die gute: John McNaughton ist auch heute nochmal im City-Kino und beantwortet Fragen in der Wiederholung der Filmpremiere!
Damit ist für mich klar: Der neue Miyazaki muss warten – ich schau mir heute erst nochmal „The Harvest“ an. Diesmal um 22:30 Uhr im City-Kino (ob McNaughton nach Mitternacht dann noch Lust auf die Fragerunde hat? Ich hoffe es!). Wenige Rest-Tickets gibt’s noch hier.
Ich bin da! Noch wer?
Okay, falls sich jemand wundert: Auch wenn dieser Trailer auf einer Seite über John McNaughton verlinkt war, hat er nichts mit seinem „The Harvest“ zu tun. Der Film ist deutlich ruhiger, aber trotzdem spannend. 😉