War doch heute ein Traumwetter, oder?
Grund genug, sich mal wieder auf den guten, alten Drahtesel zu schwingen und eine kleine Runde durch die Heimat zu drehen, in der ich grad verweile. Altötting ist ja bekannt für seinen Wallfahrtsort und als Touristenhochburg (hust!), ist der Kapellplatz natürlich perfekt ausgeschildert. Nämlich so:
Das ist keine Montage, das sind wirklich die Schilder auf dem vielleicht fußballfeldgroßen Platz. Das Schild auf dem zweiten Bild gefällt mir am besten: „Zur Kreuzigung hier entlang. Und jeder nur ein Kreuz.“
Ich werde als Gabriel Knight 2-Fan ja nicht müde, mal wieder die Gnadenkapelle ins Blog zu hauen. Bitteschön. Davor die Basilika und ein Marienbrunnen.
Mit dem Fahrrad an den Innufern entlang.
Schl0ß Fraunbühl hat einen eigenen Biergarten, das „Schloß-Stüberl“. Dort wird natürlich das hauseigene Graf-Toerring-Bier ausgeschenkt. Ich fahr da ja nun wirklich häufig vorbei und einige Zeit lang ging ich immerhin einen Katzensprung davon entfernt zur Schule. Trotzdem hab ich echt noch nie jemand in diesem Gasthaus einkehren sehen. Eigentlich schade, denn die Lage ist hübsch.
Über den steilen Waldweg keuche ich nach Holzen. Und in dem Biergarten dort ist schon mal deutlich mehr los.
Ich mag das Holzland, ein Teil des Isar-Inn-Hügellandes, an dessem Fuß die Stadt Altötting angrenzt. Tatsächlich ist das landwirtschaftliche Gebiet zum Radeln wunderbar geeignet, touristisch nicht erschlossen und praktisch auto- und menschenleer.
In der Wiese liegen. In den weiß-blauen-Himmel gucken. Ein Mountain Dew trinken. Was kann es Schöneres geben?
Vereinzelte Bewegungen am Horizont.
Blick in die Ferne schweifen lassen…
Das hier ist die Gemeinde Berg. Jedes Mal, wenn ich daran vorbeikomme, habe ich das Gefühl, dort ist die Zeit stehen geblieben. Eine sehr unwirkliche Gehöft-Siedlung im Backstein-Design (im Vordergrund, hinter den Bäumen versteckt).
Biberarbeiten.
Fast schon progressive Sprüche am Eingang der Herrenmühle. Daneben: Kurze Pause beim Doktor. Und am Schluß der obligatorische Kitsch – nicht nachbearbeitet.
In diesem Sinne: Drückt Eure Liebsten, besucht Eure Eltern, genießt die schönen Tage wo immer ihr auch seid. Frohe Ostern!
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