Der Fall Jennings

Bereits am 11. September 2001 gab Barry Jennings, Notfallkoordinator (!) im World Trade Center 7 einem TV-Sender ein Interview. Darin berichtete er von großen Explosionen im Gebäude 7. Explosionen, die bereits lange vor dem Einsturz der Gebäude 1 und 2 passiert sein sollen. Offiziell ist Gebäude 7 nur durch Feuer eingestürzt. Hätte Jennings recht, würde allein das den NIST-Report untergraben. Statt dessen wird Jennings Aussage von der Kommission zunächst damit begründet, dass er wohl die einstürzenden WTC 1 und 2 als Explosionen gedeutet und sich ansonsten in der Zeit geirrt habe. Bis 2007 wusste man nicht einmal, wer der Schwarze in dem Interview von 2001 überhaupt war. Ein Dokumentationsteam machte Jennings schließlich ausfindig und arrangierte ein neues Interview mit ihm, welches 2007 aufgenommen wurde. Darin unterstreicht Jennings nicht nur erneut seine Timeline sondern berichtet noch von vielen weiteren Dingen, die dem NIST-Report und den offiziellen Berichten zuwider laufen. Eigentlich sollte das Interview in eine Dokumentation über 9/11 fließen. Dazu kommt es nicht. Jennings ruft das Team an und bittet darum, es nicht zu veröffentlichen. Angeblich würde er bedroht. Nach Veröffentlichung des Films wird die Behauptung laut, Jennings hätte dieses Interview nie so gegeben. Die Aussagen von ihm seien verfälscht in die Dokumentation geflossen. Damit das auch deutlich wird gibt Jennings in der WTC7-Dokumentation von BBC und ZDF ein Gegendarstellung. Auffallenderweise behauptet der sichtlich nervöse Jennings nun plötzlich das Gegenteil. Das Dokumentationsteam sieht sich angesichts der massiven Anschuldigungen gezwungen, Jennings Video in einem Follow-Up zu veröffentlichen. Ich gebe zu, ich hab mir seitdem ein wenig Sorgen um Jennings gemacht. Heute hat ein Sprecher von Housing Authority den Tod des 53-jährigen bekannt gegeben. Die genaueren Umstände wurden nicht erläutert.

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