Neulich bei IKEA

Eigentlich wollte ich nur:
1) Eine kaputte Fassung umtauschen.
2) Einen Spiegel und ein Regal abholen.

Vorbemerkung: Ich gehe praktisch *nie* durch die Ausstellung und gehe *immer* direkt zu den Sachen, die ich auf meinem Einkaufszettel stehen habe. Die ich vorher in Ruhe im Internet ausgesucht habe. Also…

A) Nummer beim Umtauschservice gezogen. Klasse, 40 Minuten Wartezeit. Gab’s nicht mal früher einen Hot-Dog oder einen Kaffee, wenn man länger als 10 Minuten warten musste? In Frankfurt ging das immer. Hier geht nix. Die Massen pressen wie geisteskrank.


B) 50 Minuten später. Selbst pressen durch die Massen um endlich Zugang zum gewünschten Fach zu finden, um dort mein Expedit auf den Wagen zu hieven.


C) 40 Minuten später: Wer zum Hänker verdammte Hacke nochmal kommt auf die Idee, dass ich einen kleinen Spiegel über die WARENAUSGABE BESTELLEN MUSS? Lustigerweise kommen die Mitarbeiter da aber auch erst drauf, nachdem ich die Lagerhallen 5x rauf und runter abgelaufen habe. UND WARUM ZUM KÖTTBULLAR MUSS ICH AN DER *EXPRESS* BESTELLUNG NOCHMAL 30 MINUTEN WARTEN, NUR UM SO EINEN DAIMVERFLUCHTEN SPIEGEL ZU ORDERN?


D) 45 Minuten später: Endlich an der Kasse. Was passiert? DAS VERMALEDEITE KASSENSYSTEM VON IKEA BRICHT NATÜRLICH JUSTAMENT BEIM KUNDEN VOR MIR ZUSAMMEN. SÄXNAS NOCHMAL! Es werden keine Kartenzahlungen mehr akzeptiert. Natürlich kann der Kunde vor mir *nur* mit seiner Family-Card bezahlen. Die Kassiererin ist zwar freundlich, aber hoffnungslos überfordert und telefoniert weitere 25 Minuten mit der Hotline um die Daten manuell aufzunehmen.


E) 30 Minuten später: Warenausgabe. Kaum zu glauben, mein Spiegel ist bereits da. Kein Wunder, sind ja auch schon wieder eineinviertel Stunden vorbei. In 15 Minuten bin ich durch. Neuer Rekord und Freude macht sich…


F) … zu früh breit. Denn in diesem Augenblick fallen nach den Kassen nun auch die Aufzüge bei IKEA aus.


G) IKEA: Nichts geht mehr. Weder an den Kassen, noch am Ausgang. Alles blockiert. Da kann ma nur noch sagen:

0 Gedanken zu “Neulich bei IKEA”

  1. Da war mein samstäglicher Besuch bei IKEA ja noch human – habe nur zu bemängeln, dass genau die drei Sachen, die ich „auf jeden Fall“ mitnehmen wollte zufälligerweise alle ausverkauft waren. Besonders gern mag ich die Tablettwagen für die Essensausgabe. Wenn man die Kontaktlinsen morgens vergessen hat, könnte man meinen, man ist aus versehen in der Kantine eines Altersheimes gelandet und alle rennen mit ihren Rollatoren rum…

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