Die schlechte und die gute Zeit

Ich mag ja München, aber bei den Öffnungszeiten ist Bayern echt das Letzte. Da kauft halb Deutschland problemlos auch noch bei Aldi bis 22 Uhr ein und in Bayern hat man sich weiterhin auf die 20 Uhr Deadline eingebissen. Für mich ist das die größte Umstellung. Heute musste ich um halb Acht aus der Arbeit hetzen, um noch schnell meinen 14-Tage-Großeinkauf zu tätigen, nachdem ich Samstags wie immer keine Zeit hatte. In Frankfurt bin ich problemlos auch um halb 10 noch kurz die Treppe runter zum nächsten Rewe, den es da zugegebenermaßen wirklich um jede Ecke gibt. Ich hab so das Gefühl, dass die Spätarbeiter-Mentalität in Bayern noch nicht so ganz angekommen ist. Agrarländer sind halt Frühaufsteher-Länder.

Aber zur Abwechslung auch mal eine gute Nachricht: Es ist wieder Lebkuchenzeit! Geil!!

0 Gedanken zu “Die schlechte und die gute Zeit”

  1. Aaahhh… Und darf eine Verkäuferin, die bis acht Uhr (auch Samstags) im Laden stehen darf fragen warum das mit dem Samstags Einkaufen so schwer ist? Ist da jemand nicht aus dem Bett gekommen? 😉
    Ich hab mal eine Woche bis 22:00 Uhr gearbeitet und da war in München am Marienplatz nix, aber auch gar nix los. Man hat zwar Zeit mal wieder gründlich in der Nase zu bohren, aber betriebswirtschaftlich läufts einem da kalt den Rücken runter. Was mich bei dir jetzt aber am meisten wundert ist, daß du dir deinen 14-Tage Großeinkauf noch nicht online bestellst. 😉

  2. Wobei, als die hier bei uns auf 22 Uhr umgestellt haben, war die ersten Wochen auch nix los. Inzwischen steht man auch um 21:45 Uhr wieder Schlange an der Kasse. Zwar nicht so lang wie um 18 Uhr, aber dass die Leute an der Kasse sich langweilen kann man nicht behaupten. Ich kann’s aber auch verstehen, dass man nicht unbedingt bis 22 Uhr arbeiten will.

  3. Tiefkühlpizzen gehen online so schlecht zu ordern. 😉 Aber das größte Problem ist, dass ich mir das Zeug ja irgendwo hin liefern lassen muss. So lange die also nicht um 22 Uhr noch ausliefern, bringt mir das ja auch nichts. 😉 Und am Samstag habe ich andere, äh, Verpflichtungen! 😀

  4. Mei, jetzt stell ich mir das mal so vor: Basti ist am Freitag spääät/Samstag früh heimgekommen, ins Bett gekrochen, Mittags/früher Nachmittag aus den Federn gefallen, die letzte Tiefkühlpizza aufgebraucht, ca. gegen 16:00 ein kurzer Gedanke: „Oh… Die letzte Tiefkühlpizza… Sollte ich da… Ach ge wieda…“, dann vor FB versackt bis es schon wieder Zeit zu ausgehen war und am Montag auf die Ladenöffnungszeiten schimpfen. 🙂
    Mein Samstag war: 7:00 morgens Weckdienst in Form eines kleinen AufdemBettaufundabSpringer, 8:00 Frühstück machen, 10:00 mit teilweise schon vor-(nach-?)Besoffenen Richtung München fahren, bis 20:00 Uhr arbeiten und auf Kunden „mit anderen Verpflichtungen“ warten, die dann einfach nicht kommen 😉 und dann im Sühndenpfuhl (Regionalexpress wärend der Wiesnzeiten) nach Hause, wegen Polzeikontrolle erst 21:30 angekommen.
    Mein Mittleid hält sich also ein bisserl in Grenzen, aber wenn’s dich tröstet kannst ja vorbeischaun, bevor dich der Hungertod ereilt. 😉

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