Premiere bei o2: Kein Nutzer soll mehr als 60 € mtl. zahlen

Am Dienstag hat o2 erste Details zu seinen neuen Mobilfunk-Tarifen verraten, die ab 5. Mai alle bisherigen Postpaid-Preismodelle des Münchner Mobilfunk-Netzbetreibers ablösen. (…) Im Mittelpunkt steht der neue Tarif o2 o, den es sowohl mit Postpaid-Abrechnung, als auch als Prepaid-Modell geben wird. Der Clou an diesem Tarif: Der Preis pro Gesprächsminute und SMS innerhalb Deutschlands beträgt zwar 15 Cent und ist somit höher als beispielsweise beim o2-Discounter Fonic, bei dessen Prepaidkarte 9 Cent pro Minute und SMS abgerechnet werden. Dafür gibt es bei o2 o eine Preisobergrenze, die o2 als Kosten-Airbag bezeichnet, von 60 Euro im Monat. Konkret bedeutet das, dass für Gespräche in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze sowie für den innerdeutschen SMS-Versand maximal 60 Euro im Monat berechnet werden. (…) Im Umkehrschluss zahlt man aber deutlich weniger als diese 60 Euro monatlich, wenn man einmal – beispielsweise urlaubsbedingt – wenig telefoniert und simst. o2 o bietet somit einerseits die derzeit günstigste Telefon- und SMS-Flatrate in alle deutschen Netze, andererseits aber auch einen Tarif, bei dem keine Fixkosten anfallen, so dass sich das Preismodell quasi dem eigenen Telefonierverhalten anpasst. Zudem verzichtet o2 beim neuen Tarif auch in der Postpaid-Variante auf eine feste Vertragslaufzeit. (…) Quelle: teltarif.de Angeblich will o2 langfristig vollständig auf diesen einen Tarif setzen. Eine enorme Kampfansage gegen BASE und alle weiteren Telcos. Die 60 € Maximalobergrenze bietet bislang nur BASE im Studententarif – dort aber auch fix pro Monat, und ohne inkludierten SMS. Bin gespannt, wann die Discounter mit ähnlichen Konzepten nachziehen (müssen). Und was BASE nun macht.

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