Eben marschiere ich…

… so wie fast jeden Abend meine Runde durch die hessische Landeshauptstadt. Doch irgendwas stimmt nicht. Ganz und gar nicht. Es sind Leute auf der Straße. Gut gelaunt. Und teilweise sogar jung. Ein SuperRTL-Truck. Ein Nintendo-Van. Besoffene fragen mich, ob ich aus Bayern komme (wieso sieht man mir das immer sofort an?). Was ist passiert? Um rund 23 Uhr finde ich des Rätsels Lösung: => http://www.kranzplatzfest.de

Das bedeutenste Fest in Wiesbaden, hat man mir dann offenbart. Und ich konnt’s kaum glauben! Mit Live-Musik! Naja, davon hab ich nicht mehr so viel gehört, denn um 23 Uhr wird in Wiesbaden abgebaut. Trotz Wochenende. Naja, ich muss morgen auch noch was arbeiten. Und die ältere Bevölkerung (also rund 90%) von Wiesbaden will ja eigentlich schon um 9 schlafen. Da treten dann so Bands auf wie Downtown Gringos oder Timi Rough Band. Das ziemlich Beste, was Wiesbaden dieses Jahr zu bieten habe, meinte dann ein Einheimischer zu mir. Ich hätte jetzt angegeben können, dass in meiner bayrischen Heimat bei einer 1200 Einwohner Stadt auch schon mal Wipeout, Jeanette Biedermann oder Yvonne Catterfeld aufgetreten sind – aber das hätte glaub ich nicht wirklich gezogen. ,-) Also zieh ich einfach einmal durch die Massen und stelle fest: Sich durch Massen drängeln fühlt sich in Wiesbaden auch nicht anders an. Jedenfalls blöd, wenn man weder Geld dabei noch Freunde in der Stadt hat. Ach, das Fest geht ja noch zwei Tage. Die kommenden Bands darf ich ja auf keinen Fall verpassen. Blöd nur, dass ich morgen arbeite. Und blöd, dass ich danach nach Frankfurt fahre. Wiesbaden, ich weiß, du hast es schwer. Foto (c) Wiesbaden.Eins.de

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