Keine Zukunftsvision

Ein paar Zitate zum samstäglichen Grand Prix: Medienhandbuch: ‚Die Abschussempfehlung des wie immer hervorragenden, aber diesmal hörbar frustrierten Grand-Prix-Kult-Moderators Peter Urban, dass man sich mit dem Abstimmungsprozedere für den Gewinner auseinandersetzen muss, sollte man beherzigen – zumindest als eines der größten Geberländer für den Grand Prix d´Eurovision. Und das ist Deutschland.‘ Focus: ‚Dass diese vier Staaten als hauptsächliche Geldgeber auch mehr Mitspracherecht einfordern, dürfte zu einer Reglementänderung zu ihren Gunsten führen. Dies wäre angesichts der veränderten Verhältnisse in Europa durchaus wünschenswert. Doch solch eine Unternehmung kann jedoch nicht nur ein oberflächlicher Gefälligkeitsdienst für die „großen Vier“ sein. Dass eine rein äußerliche Verjüngungskur nicht unbedingt attraktiver macht, zeigten zumindest einige der gelifteten Moderatorinnen der nationalen Punktevergabe anschaulich.‘ LetMeEntertainYou: ‚Am besten wir erklären ab sofort alle Bundesländer zu selbständigen Staaten und ziehen im nächsten Jahr mit 16 Songs in den Eurovision-Kampf. Das wäre vermutlich die einzig reelle Chance für Deutschland, das Schiff noch einmal zu schaukeln, bevor es demnächst ganz untergeht. Oder wir machen es wie Großbritannien: Wir kümmern uns nicht mehr länger um eine gute Platzierung, sondern terrorisieren die anderen Nationen mit einer tanzenden Flugbegleiter-Crew, die keinen einzigen Ton trifft. Frei nach dem Motto: Rache ist süß!‘

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