Deutsches U-Boot heimlich in Schweden: Erstaunliche Reaktion der Regierungssprecher

Kann sich jemand an die U-Boot-Skandale in Schweden erinnern? Unter Wikipedia sind die hier verzeichnet.

Es handelt sich dabei um U-Boot-Sichtungen, die immer wieder fremden, in jüngster Zeit primär russischen U-Booten in die Schuhe geschoben und das dann als Provokation gedeutet wurden. Die Vorfälle wurden genutzt, um die Angst gegenüber Russland zu nähren und gleichzeitig die Überwachung der Grenzen und das Militäretat zu stärken. Effektiv handelt es sich dabei also um eine false flag, wie auch Wikipedia berichtet:

„2016 wurde bekannt, dass eigene U-Boote Ursache für vermeintlich fremde Sonar-Signale verantwortlich waren. Zuvor hatte dieser Vorfall, in Zuge der Wahrnehmung der Bedrohung durch Russland, zur Erhöhung des Militäretats Schwedens beigetragen: (…) Verschlüsselte Sendungen auf einer von russischen Einheiten benutzten Notfrequenz wurden aufgezeichnet. Es könne sich um die Kommunikation eines U-Bootes mit einem Militärstützpunkt in Kaliningrad handeln. Kurz darauf räumte das schwedische Militär ein, Details bewusst falsch gemeldet zu haben, unter der Begründung, Auslandsdienste über die Erkenntnisse der schwedischen Marine im Unklaren zu lassen. Die schwedische Regierung stellte nach Abschluss der Untersuchungen am 14. November 2014 fest, dass schwedische Hoheitsgewässer zweifelsfrei von einem kleineren Unterwasserfahrzeug verletzt worden sind. Sie sprach von einem „groben und inakzeptablen“ Vorfall. Im Juni 2016 gab der schwedische Verteidigungsminister bekannt, dass es sich um ein schwedisches U-Boot gehandelt hatte. (…) Bereits 2014 teilte das schwedische Militär mit, bewusst Falschangaben zu U-Boot-Sichtungen gemacht zu haben.“

Eigentlich per se schon eine inakzeptable Sache – und dann sehe ich in der Bundespressekonferenz dieses Verhalten der deutschen Regierungssprecher bezüglich eines weiteren Vorfalls 2015, die ich schon beachtlich finde:

Quelle: Tilo Jung

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