Villa Bello – che bello!

Schon seit einiger Zeit wollte ich einfach schon mal aus Prinzip auf den Obersalzberg und den Kehlstein. Durch die touristische Erschließung ist eine wirkliche Tour dort schwer. Aber in Kombination mit anderen Aktivitäten wie dem Stollengang (dazu später mehr) oder Sommerrodelbahnen (Sneak Preview) kann man das bisschen Tourismus durchaus auch mal mitnehmen. Erstaunlich fand ich dabei, dass der Kehlstein bei einigen Touristen schon bald einen ähnlich hohen Stellenwert genießt wie Neuschwanstein, währendhingegen in Deutschland ein recht geringes Bewusstsein gegenüber dem zweiten Regierungssitz der NSDAP und den Bunkeranlagen im Obersalzberg herrscht (Deutsch hört man in der Region so oder so recht selten – weder bei Besuchern noch bei den Verkäufern, die vollständig auf internationales Publikum getrimmt sind).

Für eine Tagestour ist Berchtesgaden ein bisschen zu weit weg, also war eine Übernachtung sinnvoll. Auf dem Obersalzberg natürlich unbezahlbar und in Berchtesgaden auch ziemlich teuer (zudem wenig „bergig“). Irgendwie habe ich dann durch eine Kombination von Promotion-Gutscheinen und anderen Sonderpreisen einen Effektivpreis um unter 30 € pro Bett in einer „Pension“ heraushandeln können – inklusive Frühstück also etwa „Hüttenniveau“.

Mittlerweile rechne ich mit einem Preisfehler – denn zum einen kosten die Räume dort nun deutlich mehr und zum anderen war es keine Hütte sondern tatsächlich einer umgebauten Bergvilla samt Panoramafenster, Pool und Sauna mit Bergblick. Da wir den ganzen Aufenthalt über nahezu keine anderen Gäste gesehen haben und die Belegschaft sich ab 22 Uhr verzieht, hatten wir gefühlt eine Bergvilla einfach für uns allein. Erhebendes Gefühl! Top!

Über die Balkongröße kann man nicht meckern.

Chillen am Abend vor dem Panoramafenster. Fehlt nur die Zigarre.

 

Veröffentlicht in: Notiz

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