Tomorrowland – Disney-Verschwörung mit George Clooney, Albert Einstein und It’s A Small World

Eigentlich hieß es zunächst, der Film „Tomorrowland“ würde nur entfernt Referenzen auf den gleichnamigem Themenbereich in den Disney-Parks enthalten. Auf dem Poster und den ersten Teasern war gerade mal entfernt die Spitze von Space Mountain zu sehen. Der Film selbst wirkte eher wie eine übliche Disney-Fantasy-SciFi-Geschichte aus der Feder von Brad Bird.

Jetzt ist ein japanischer Trailer geleaked, der nur für ein paar Minuten bei Youtube online war und dann wieder verschwand. Findige Leute hatten ihn gerippt und auf Dailymotion online gestellt. Und was sehe ich da? In der Geschichte geht es darum, dass die geliebt-verhasste Meilenstein-Attraktion It’s a Small World in Wirklichkeit der Eingang zu einem „echten“ Tomorrowland ist. Woot? Das im Disneyland diente Albert Einstein, Walt Disney und Thomas Edison (?) nur als Cover für ihre Arbeiten!

W.T.F.!

Schaut euch einfach nur mal die Szene an, wo der Geheimgang in It’s A Small World geöffnet wird. Allein da brech ich ja schon ab! Nach den tollen Referenzen auf das „alte“ Disneyland in Saving Mr. Banks (den ich schon liebte) muss ich mir wohl jetzt doch unbedingt auch Tomorrowland ansehen. 🙂

Der Film kommt unter dem unsäglichen deutschen Titel: „Projekt: Neuland“ im Mai in die Kinos.

0 Gedanken zu “Tomorrowland – Disney-Verschwörung mit George Clooney, Albert Einstein und It’s A Small World”

  1. Das Ding kochte jetzt wirklich ne Weile vor sich, mit wechselnden Vorstellungen der Mitwirkenden und wechselnden Casts und Storylines. Aber so ist es gut: „We are making a lot of mistakes along the way, but not in the final movie.“ Gutes Prinzip für Medienproduktion. Man nehme sich die Zeit für eine kreative Entwicklung und originärem Stoff- sonst wirds immer ne Kopie. Downside dieses Projekts, wie auch schon bei „Mr.Banks“: es ist kein wirkiches kulturelles Renommée, wenn ein globaler Konzern dermassen an seiner eigenen Legende strickt.

  2. Ja, die Selbstbeweihräucherung bei Disney ist momentan echt enorm. Andererseits bin ich einfach ein Fan von selbst-reflektiven Filmen. Wäre halt schön, wenn da ein bisschen mehr Kritik dabei wäre. Schauen wir mal, was Brad so zusammenflickt. Eigentlich kann er gute Geschichten.

  3. Es gibt ne Menge Gründe, warum Kreative mal bei Disney arbeiten sollten, und anschleissend auch ne Menge gründe, dort nicht für ewig zu bleiben. Erstere liegen in der Kompetenz der Art und Story Departments, letztere in den Mental Disorders des Managements. Aber auch das hat Tradition.

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