W. weiß was, was wir wissen wollen

Immer wieder ändert sich die Geschichte um Tim K. Zunächst berichtet die Süddeutsche noch, er hätte zunächst selbst ein Auto gekiddnapt, die Passanten frei gelassen und sei damit dann nach Wendlingen geflohen. Später steigt ein gewisser Igor W. in die Geschichte ein. Er ist Tims ‚Chauffeur‘ auf der rund 40km Reise. Dafür brauchen sie immerhin ganze 2 Stunden. Mit anderen Worten: 2 Stunden lang gurkt Tim K. im Schneckentempo auf der Autobahn herum und das 1000-köpfige Einsatzkommando der Polizei ist leider nicht in der Lage das Fahrzeug zu stellen. Oder sollte zu diesem Zeitpunkt der Schütze doch schon tot gewesen sein, wie es zunächst in der Presse hieß? Das würde bedeuten, dass Igor W. dem Schützen und/oder dem Täter ein Alibi durch angebliche Flucht verschaffte. Wollte man wirklich spekulieren könnte man sagen: Ein False Flag? Wird Tim K. gerade eben als Kanonenfutter, als Sündenbock ausgeliefert? Es würde zumindest den ‚Kampfanzug‘-Killer in der Schule in einem anderen Licht erscheinen lassen. Aber zugegeben: Soviel Spekulation hat hier eigentlich nichts zu suchen. Und gleich die nächste Panne: Zunächst entkommt der Täter ja schon dem abgesperrtem Tatort in Winnenden. Dann steuert der gekiddnapte Fahrer das Auto auf eine Polizeistreife zu, springt aus dem Wagen und informiert die Polizisten. Auch die sind nicht in der Lage, Tim K. aufzuhalten, der jetzt Richtung Autohaus läuft, um dort weitere Menschen zu töten. Eben jener Igor W. wäre zumindest in der Lage, das Rätsel um den Kampfanzug zu lösen: Hatte Tim K. ihn nun an, als er aus der Schule flüchtete? Hatte er sich doch noch umgezogen? Was passiert in diesen 2 Stunden wirklich? Leider schweigt sich Igor derzeit aus. Seine Geschichte möchte er nur ganz exklusiv einer Talkshow erzählen. Mal sehen, ob wir dann mehr wissen, was in den 2 Stunden der Nicht-Aktivität der Polizei wirklich passiert sein soll.

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